Sei es, dass der Platz im Garten für etwas anderes genutzt werden soll oder dass es sich einfach ergibt, die Garage in das untere, abgesenkte Geschoss des Wohnhauses zu integrieren: Beim Bau einer abgesenkten Garage ist einiges zu beachten. So macht es beispielsweise einen Unterschied, ob nur eine Schicht Erdreich über der Garage aufgeschüttet wird, oder ob ein mehrstöckiges Wohnhaus darauf errichtet werden soll. Die Belastbarkeit der Garage muss darauf ausgelegt sein, ob über ihr zum Beispiel Fahrzeuge fahren, oder nur ein Rasenmäher samt zugehöriger Person in Bewegung über der Decke gerät.

Alleine durch die nach unten führende Einfahrt ergeben sich Probleme. Regenwasser sammelt sich immer an der tiefsten Stelle; das bedeutet, alles Wasser, was auf die Zufahrt zur Garage regnet oder geschüttet wird, läuft zielsicher in Richtung des Garagentors. Es ist ratsam, hier einige Ablaufrinnen in das Pflaster oder den Teer einzufügen, über die das Wasser abgeleitet und zum Gulli geführt werden kann. Diese Rinnen unterbrechen das fließende Wasser, sollten aber so viel Kapazität haben, dass hier auch einmal ein größerer Niederschlag ohne Probleme aufgenommen und weggeleitet werden kann. Eine sinnvolle Planung der Abfahrt zur Garage ist schon deswegen angebracht, weil niedrige Fahrzeuge bei einer zu scharfen Senke oder einer starken Kuppe aufgehen können. Eine eher flache Zufahrt, die dafür etwas länger ist, vermeidet dieses Problem.

Unbedingt muss auch an Lüftungsschächte gedacht werden, da eine mit Erdreich umgebene Garage selten ein Fenster eingebaut bekommen kann. Sollte die Garage nahtlos an einen Keller grenzen, ist auch hier für entsprechende Belüftung und Entfeuchtung zu sorgen.

Siehe auch  Das Sektionaltor: Luxus für die Garage